Die schönsten Berge der Welt

Die UNESCO ist vom Zauber der Dolomitenlandschaft fasziniert, genauso wie es der große Dichter Goethe, der Schriftsteller Mario Rigoni Stern und der Architekt Le Corbusier waren. Felsnadeln, zerklüftete Grate und einzigartige Farben, die sich im Verlauf des Tages verändern. Bei Sonnenuntergang färbt die Dolomiten ein feuriges Rot, das dann wiederum ins Violette übergeht, bevor es in der Nacht erlischt - das ist das sogenannte Enrosadira, ein durch die besondere chemische Zusammensetzung der Dolomia betontes Phänomen. Ein Schauspiel der Natur ohnegleichen!

Aus den Tiefen des Urmeers vor 250 Millionen Jahren empor getaucht, wurden die Dolomiten durch die unermüdliche Einwirkung von Wasser, Wind und Eis geformt – den wahren Bildhauern dieses Kunstwerks der Natur. Benannt nach ihrem geologischen Entdecker Déodat de Dolomieu und durch zahlreiche Naturparks geschützt, erheben sich die Dolomiten auf über 3000 m. Die bekanntesten Gipfel wie die Marmolata (3342 m), die Tofana Rozes (3225 m), der Schlern (2560 m), die Drei Zinnen (2999 m), der Rosengarten (3000 m) und der Latemar (2700 m), der Monte Pelmo (3169 m) und die Pale di San Martino (3192 m) gehören zu den eindrucksvollsten Gebirgslandschaften der Welt.Und das ist es, was dem Schlussbericht der internationalen Expertenkommission IUCN entnommen werden kann, die die Dolomiten mit ihren geologischen, botanischen und landschaftlichen Besonderheiten als einzigartig in der Welt einstuft. Von den eindrucksvollsten Aussichtspunkten aus, wie der Pordoispitze (2950 m), dem Lagazuoi (2800 m) und der Forcella Staunies auf dem Monte Cristallo (2930 m), die alle mit der Seilbahn oder Gondelbahn erreichbar sind, kann man aus der Höhe die malerischen schneebedeckten Almhütten zu Füßen der steilen Berghänge bewundern. Hier können Skibegeisterte von Tal zu Tal fahren, auf 1200 km Pisten, in 12 Bezirken im Herzen des Dolomiten Weltnaturerbes.